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Employer Branding (Arbeitgebermarke) in den sozialen Medien: Tipps und Vorteile

By Universum, 2024-11-11

Im heutigen wettbewerbsintensiven Arbeitsmarkt ist eine starke Arbeitgebermarke ein entscheidender Vorteil. Es reicht nicht mehr aus, Stellenanzeigen zu veröffentlichen und darauf zu hoffen, dass die passenden Bewerber:innen sich melden. Sie müssen aktiv Ihre Unternehmenskultur, Werte und die Erfahrungen Ihrer Mitarbeitenden präsentieren, um die richtigen Talente anzuziehen. Soziale Medien bieten dafür eine der wirkungsvollsten Möglichkeiten.

In diesem Artikel erfahren Sie, warum soziale Medien eine entscheidende Rolle im Employer Branding (Arbeitgebermarke) spielen. Wir teilen bewährte Methoden, Tipps und Ideen, um Ihre Präsenz in sozialen Medien zu optimieren. Zudem zeigen wir Beispiele, wie führende Unternehmen soziale Medien nutzen, um ihre Arbeitgebermarke zu stärken, Bewerber:innen anzusprechen und Mitarbeitende zu binden.

Konkrete Beispiele erfolgreicher Kampagnen und umsetzbare Einblicke gibt es hier: Top Social Media Employer Branding Beispiele.

Ein erster Schritt ist zu verstehen, warum soziale Medien eine so zentrale Rolle in einer erfolgreichen Employer Branding-Strategie spielen.

Wichtige Plattformen für Employer Branding 

Nicht alle sozialen Netzwerke funktionieren gleich, daher sollten Sie Ihre Strategie je nach Plattform anpassen. Hier ein Überblick über die wichtigsten Kanäle für Employer Branding: 

  • LinkedIn: Als führende Plattform für Fachkräfte ermöglicht LinkedIn Ihnen, Unternehmensneuigkeiten, Erfolge von Mitarbeitenden und Branchen-Insights zu teilen. Es ist ein hervorragendes Instrument, um qualifizierte Bewerber:innen anzusprechen und Ihre Arbeitgebermarke als führend in Ihrer Branche zu positionieren. 

  • Instagram: Instagram ist eine visuelle Plattform, die es Ihnen ermöglicht, Ihre Unternehmenskultur auf kreative Weise zu präsentieren. Nutzen Sie Stories, Reels und Beiträge, um Einblicke hinter die Kulissen zu gewähren, Ihre Maßnahmen zur Förderung von Diversität und Inklusion hervorzuheben oder von Mitarbeitenden erstellte Inhalte zu teilen. So schaffen Sie ein authentisches Bild Ihres Unternehmens. 

  • TikTok: Wenn Sie gezielt junge Nachwuchskräfte ansprechen möchten, ist TikTok eine ideale Plattform. Sie ermöglicht es Ihnen, mit kurzen, unterhaltsamen Videos die Persönlichkeit Ihres Unternehmens zu präsentieren und gleichzeitig eine große Zielgruppe von Digital Natives zu erreichen. 

  • Facebook: Als Plattform für Community-Building eignet sich Facebook besonders gut für längere Inhalte und Diskussionen. Hier können Sie nicht nur externe Talente ansprechen, sondern auch den internen Austausch fördern und eine starke Unternehmenskultur etablieren. 

  • Snapchat: Snapchat eignet sich besonders für schnelle, authentische Einblicke in Ihren Arbeitsalltag. Nutzen Sie Snapchat Stories, um Büroevents, Behind-the-Scenes-Momente oder einen „Day in the Life“ durch Mitarbeitenden-Takeovers zu zeigen. Die Plattform ist besonders bei der Generation Z beliebt und eignet sich daher hervorragend, um junge Talente anzusprechen. 

  • X (ehemals Twitter): Diese Plattform eignet sich hervorragend für schnelle, aktuelle Updates und Brancheneinblicke. Sie können Kandidat:innen über Ihre neuesten Erfolge, offene Stellen und Unternehmensnachrichten informieren. Dank der interaktiven Natur von X können Sie zudem direkt mit Interessierten kommunizieren – sei es über Kommentare oder Direktnachrichten. 

  • YouTube: Als führende Plattform für Videoinhalte ist YouTube ideal für tiefgehendes Storytelling. Nutzen Sie es, um Mitarbeitenden-Testimonials, Recruiting-Videos und virtuelle Office-Touren zu veröffentlichen. Durch das dauerhafte Videoformat bleiben Ihre Inhalte langfristig verfügbar und bieten potenziellen Bewerber:innen einen detaillierten Einblick in Ihr Unternehmen. 

Best Practices für den Einsatz von sozialen Medien im Employer Branding 

Nun, da Sie wissen, warum soziale Medien ein essenzieller Bestandteil Ihrer Employer Branding-Strategie sein sollte, geht es darum, sie gezielt und effektiv zu nutzen. Soziale Netzwerke sind weit mehr als nur ein Kanal für Unternehmensupdates – sie sind ein leistungsstarkes Werkzeug für Storytelling, den Aufbau von Beziehungen und direkte Interaktion mit Ihrer Zielgruppe. Hier sind einige bewährte Methoden, um mit Social Media erfolgreich Talente anzuziehen und Ihre Arbeitgebermarke zu stärken: 

Unternehmenskultur authentisch präsentieren 

Authentizität ist einer der entscheidenden Faktoren für ein erfolgreiches Employer Branding. Bewerber:innen möchten echte Einblicke in den Arbeitsalltag erhalten – keine perfekt inszenierten Marketingkampagnen. 

Eine bewährte Methode ist die Verwendung von Mitarbeitenden-generierten Inhalten. Ermutigen Sie Ihr Team, über ihre Erfahrungen zu berichten – sei es durch ein Foto von einem Teamevent, ein kurzes Video über ein spannendes Projekt oder einen persönlichen Beitrag auf LinkedIn. Echte Erfahrungen von Mitarbeitenden sind glaubwürdiger als klassische Werbeinhalte und geben potenziellen Kandidat:innen wertvolle Einblicke. 

Auch Einblicke hinter die Kulissen sind sehr wirkungsvoll. Nutzen Sie Instagram Stories oder LinkedIn-Beiträge, um besondere Unternehmensveranstaltungen, den Arbeitsalltag oder den Ablauf eines typischen Arbeitstages zu zeigen. Diese Art von Inhalten hilft Interessierten, sich vorzustellen, wie es wäre, in Ihrem Unternehmen zu arbeiten, und kann entscheidend dafür sein, ob sie sich bewerben. 

Potenzielle Bewerber:innen und Mitarbeitende aktiv einbinden 

Soziale Medien bieten Ihnen die Möglichkeit, sowohl aktuelle Mitarbeitende als auch potenzielle Bewerber:innen direkt anzusprechen und einzubinden. Eine der effektivsten Methoden dafür ist es, Mitarbeitende als Markenbotschafter:innen aktiv einzubinden. 

Wenn Ihre Mitarbeitenden Unternehmensneuigkeiten, offene Stellen oder Beiträge zur Unternehmenskultur teilen, trägt dies erheblich zur Reichweite Ihrer Arbeitgebermarke bei. Zudem wirken Inhalte, die von Mitarbeitenden geteilt werden, oft glaubwürdiger und persönlicher als Beiträge, die direkt über den Unternehmensaccount veröffentlicht werden. 

Eine weitere Möglichkeit, Ihre Zielgruppe in Echtzeit zu erreichen, sind Live-Videos oder Takeovers. Beispielsweise könnte eine Mitarbeiterin oder ein Mitarbeiter für einen Tag den Instagram- oder TikTok-Account Ihres Unternehmens übernehmen und Followern einen Einblick in den Arbeitsalltag geben. Dieses interaktive Format bringt Ihre Arbeitgebermarke auf eine authentische und ungefilterte Weise zum Leben. 

Auch der gezielte Einsatz von branded Hashtags kann das Engagement erhöhen. Erstellen Sie einen eigenen Hashtag für Ihre Employer Branding-Aktivitäten und motivieren Sie Mitarbeitende, ihn zu verwenden, wenn sie Inhalte über das Unternehmen posten. So lassen sich Beiträge leichter nachverfolgen, verstärken Ihre Online-Präsenz und schaffen eine einheitliche Markenwahrnehmung. 

Kreative Content-Ideen für Employer Branding (Arbeitgebermarke) 

Mit kreativen Inhalten können Sie sich von der Konkurrenz abheben. Statt nur klassische Unternehmensupdates oder Stellenausschreibungen zu veröffentlichen, sollten Sie auf abwechslungsreiche Formate setzen. 

Eine besonders wirkungsvolle Strategie ist der Einsatz von Video-Content, da dieser oft eine höhere Engagement-Rate erzielt – insbesondere auf Plattformen wie LinkedIn und Instagram. Überlegen Sie sich beispielsweise, Videos zu verschiedenen Abteilungen oder Erfolgsgeschichten von Mitarbeitenden zu produzieren. 

Nicht vergessen: Feiern Sie die Erfolge Ihrer Mitarbeitenden! Beiträge zu Arbeitsjubiläen, Beförderungen oder besonderen Leistungen zeigen nicht nur Wertschätzung gegenüber Ihrem Team, sondern senden auch eine starke Botschaft an potenzielle Bewerber:innen

Ein weiteres wirkungsvolles Content-Format ist die Hervorhebung von Weiterbildungs- und Entwicklungsmöglichkeiten in Ihrem Unternehmen. Teilen Sie Erfolgsgeschichten von Mitarbeitenden, die durch interne Schulungen oder Mentoring-Programme ihre Karriere vorangebracht haben. Solche Inhalte sprechen insbesondere Kandidat:innen an, die Wert auf persönliches Wachstum und Entwicklung legen. 

 

Employer Branding stärken: Ihre Universum-Platzierung teilen 

Jedes Jahr führt Universum Global umfassende Studien durch, um die World’s Most Attractive Employers (WMAE) zu identifizieren – also jene Unternehmen, die für Talente besonders attraktiv sind. Dieses jährliche Universum-Ranking basiert auf dem Feedback von Studierenden und Berufstätigen weltweit und bewertet zentrale Faktoren, die Arbeitgeber besonders begehrenswert machen. Als eine hoch angesehene Auszeichnung wird das Universum-Ranking von Unternehmen häufig auf Social Media gefeiert, um ihre Arbeitgebermarke weiter zu stärken. 

Das Teilen Ihrer Universum-Platzierung in sozialen Medien ist eine wirkungsvolle Möglichkeit, die Sichtbarkeit und Attraktivität Ihrer Arbeitgebermarke zu steigern. Universums Rankings genießen weltweit hohe Anerkennung – daher kann die Präsentation Ihrer Platzierung auf Plattformen wie LinkedIn oder Instagram Ihre Glaubwürdigkeit und Ihr Vertrauen in der Zielgruppe stärken. Indem Sie Ihre Auszeichnung öffentlich machen, positionieren Sie Ihr Unternehmen als erstklassigen Arbeitgeber und ziehen gezielt Talente an. 

Darüber hinaus steigert dies den Stolz innerhalb Ihres Unternehmens. Mitarbeitende fühlen sich wertgeschätzt, wenn sie sehen, dass ihr Arbeitsplatz öffentlich anerkannt wird. Dies stärkt die Identifikation mit dem Unternehmen und erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass sie die Auszeichnung in ihren Netzwerken teilen. Durch diese Ambassador Advocacy wächst Ihre Arbeitgebermarke organisch – getragen von Mitarbeitenden als Markenbotschafter:innen, die Ihre Botschaft authentisch verbreiten. 

 

Vorteile von Social Media für Employer Branding  

Soziale Medien gehören mittlerweile zu den wirkungsvollsten Instrumenten im Employer Branding. Sie bieten einzigartige Vorteile, die Ihr Unternehmen im Wettbewerb um Talente deutlich hervorheben können. Werfen wir einen Blick auf einige der wichtigsten Vorteile, die der gezielte Einsatz von Social Media für Ihre Arbeitgebermarke mit sich bringt. 

Erhöhte Sichtbarkeit der Arbeitgebermarke 

Einer der größten Vorteile von Social Media im Employer Branding ist die Möglichkeit, die Sichtbarkeit Ihres Unternehmens erheblich zu steigern. Plattformen wie LinkedIn, Instagram und TikTok ermöglichen es Ihnen, eine globale Zielgruppe zu erreichen und Ihre Arbeitgebermarke über geografische Grenzen hinweg bekannt zu machen. 

Durch das Teilen von Echtzeit-Content – etwa zu Ihrer Unternehmenskultur, den Erfolgen Ihrer Mitarbeitenden oder Firmen-Events – bleiben Sie dauerhaft präsent und schaffen eine kontinuierliche Wahrnehmung bei potenziellen Bewerber:innen. 

Diese Sichtbarkeit beschränkt sich nicht nur auf aktiv Jobsuchende. Auch passive Talente, die derzeit nicht aktiv auf Stellensuche sind, aber offen für neue Möglichkeiten bleiben, können auf Ihr Unternehmen aufmerksam werden. Indem sie Ihre Inhalte regelmäßig sehen, bekommen sie über die Zeit einen Eindruck von Ihrer Unternehmenskultur und Ihren Werten. So entsteht eine langfristige Beziehung, die im richtigen Moment zu einer Bewerbung führen kann. 

Gezielte Ansprache passiver Talente 

Eine der größten Stärken sozialer Medien ist ihre Fähigkeit, passive Talente zu erreichen. Nicht alle hochqualifizierten Fachkräfte suchen aktiv nach einem neuen Job – viele von ihnen sind jedoch regelmäßig auf LinkedIn, Instagram oder anderen Plattformen unterwegs. 

Wenn Sie regelmäßig Inhalte veröffentlichen, die für ihre beruflichen Interessen relevant sind – etwa Einblicke in Ihre Unternehmenskultur, Karrieremöglichkeiten oder Erfolgsgeschichten aus Ihrem Unternehmen – bauen Sie über die Zeit eine Beziehung zu diesen Talenten auf. 

Durch diese konsistente Präsenz entsteht Vertrauen. Passive Talente, die Ihre Inhalte regelmäßig sehen, folgen Ihrem Unternehmen womöglich, liken Beiträge oder treten sogar direkt mit Ihnen in Kontakt, wenn sie sich beruflich verändern möchten. Soziale Medien helfen Ihnen, eine langfristige Talent-Pipeline aufzubauen, indem Sie kontinuierlich mit potenziellen Bewerber:innen in Kontakt bleiben. 

Höheres Engagement und mehr Markenbotschafter:innen 

Social Media wirkt sich nicht nur auf externe Zielgruppen aus – es stärkt auch das interne Engagement Ihrer Mitarbeitenden. Wenn Mitarbeitende stolz auf ihr Unternehmen sind, teilen sie Unternehmensinhalte häufiger und erstellen sogar eigene Beiträge über ihre Arbeit. 

Genau hier werden Mitarbeitende als Markenbotschafter:innen zu einem mächtigen Werkzeug. Mitarbeitende agieren als Botschafter:innen für Ihr Unternehmen und teilen authentische Einblicke, die in ihren eigenen Netzwerken eine hohe Glaubwürdigkeit haben. 

Darüber hinaus hat Social Media eine positive Wirkung auf das Betriebsklima: Wenn Erfolge von Mitarbeitenden öffentlich anerkannt werden – sei es ein Arbeitsjubiläum, eine Beförderung oder ein Firmenevent – fühlen sich diese wertgeschätzt. Dieses Gefühl der Anerkennung steigert die Motivation und führt dazu, dass Mitarbeitende sich noch stärker mit dem Unternehmen identifizieren. 

Wenn Ihre Mitarbeitenden sich aktiv in Social Media engagieren und Ihr Unternehmen positiv präsentieren, entsteht ein organischer Reichweiten-Effekt. Ihre Employer Branding-Botschaften verbreiten sich weit über Ihre eigenen Unternehmenskanäle hinaus und erreichen neue Zielgruppen auf authentische Weise. 

Herausforderungen in sozialen Medien für Employer Branding 

Obwohl soziale Medien zahlreiche Vorteile für das Employer Branding bieten, sind sie nicht ohne Herausforderungen. Unternehmen müssen Themen wie den Umgang mit Feedback, die Wahrung von Authentizität und die Messung des Erfolgs gezielt angehen. Werfen wir einen Blick auf einige der häufigsten Hürden – und wie Sie diese meistern können. 

Umgang mit negativem Feedback und Schutz der Reputation 

Eine öffentliche Präsenz in sozialen Medien bringt auch die Möglichkeit mit sich, auf negatives Feedback zu stoßen. Ob es sich um eine kritische Bewertung auf Glassdoor oder einen kritischen Kommentar unter einem LinkedIn-Post handelt – entscheidend ist, wie Sie darauf reagieren

Der Schlüssel liegt in Transparenz und konstruktivem Dialog. Gehen Sie auf Kritik ein, zeigen Sie Verständnis und liefern Sie eine sachliche Antwort, die das Anliegen ernst nimmt. Dies signalisiert, dass Sie auf das Feedback Ihrer Mitarbeitenden und Bewerber:innen hören und bestrebt sind, sich kontinuierlich zu verbessern. 

Ein durchdachter Umgang mit negativem Feedback kann Ihre Unternehmensreputation sogar stärken. Potenzielle Bewerber:innen wissen, dass kein Unternehmen perfekt ist – doch die Art und Weise, wie Sie mit Herausforderungen umgehen, gibt wertvolle Einblicke in Ihre Unternehmenskultur und Werte. 

Authentizität bewahren 

Authentizität ist das Fundament eines erfolgreichen Employer Brandings. In einer Welt voller kuratierter Inhalte erkennen Talente schnell, wenn eine Marke nicht echt wirkt. 

Um glaubwürdig zu bleiben, sollte Ihr Social-Media-Auftritt die tatsächliche Unternehmenskultur widerspiegeln. Vermeiden Sie übertrieben inszenierte oder zu glatt polierte Inhalte, die nicht mit der Realität im Unternehmen übereinstimmen. 

Eine der besten Methoden, um Authentizität sicherzustellen, ist der Einsatz von Mitarbeitenden-generierten Inhalten. Wenn Ihre Mitarbeitenden persönliche Einblicke in ihren Arbeitsalltag teilen, entsteht eine ehrliche, greifbare Erzählweise, die bei potenziellen Bewerber:innen auf Resonanz stößt. Echte Menschen, echte Geschichten und echte Werte heben Ihre Arbeitgebermarke von der Konkurrenz ab. 

Erfolgsmessung von Employer Branding auf Social Media 

Eine der größten Herausforderungen im Employer Branding über soziale Medien ist die Messung des Return on Investment (ROI). Während klassische Marketing-Kennzahlen wie Likes, Shares und Kommentare eine erste Orientierung bieten, erfassen sie nicht immer die gesamte Wirkung. Um den Erfolg Ihrer Strategie fundiert zu bewerten, sollten Sie eine Kombination aus Engagement-Kennzahlen und Recruiting-Ergebnissen analysieren. 

Tools wie LinkedIn Analytics, Sprout Social oder Google Analytics helfen dabei, die Performance einzelner Beiträge zu analysieren und zu verstehen, welche Inhalte besonders gut bei der Zielgruppe ankommen. Neben der Interaktionsrate ist auch die Konversionsrate ein wichtiger Indikator. Sie gibt Aufschluss darüber, wie viele Bewerbungen nach einer Interaktion mit Social-Media-Inhalten eingegangen sind. Wer erkennt, welche Inhalte sowohl Engagement als auch Bewerbungen fördern, kann die Social-Media-Strategie gezielt weiterentwickeln und optimieren. 

Ein Beispiel dafür ist Unilevers 2022-Kampagne „The Quest“, die über fünf Wochen hinweg lief und beeindruckende Ergebnisse auf mehreren Plattformen erzielte. 

 

Wichtige Kennzahlen zur Erfolgsmessung von Employer Branding auf Social Media 

Um zu verstehen, wie gut Ihre Employer-Branding-Aktivitäten in sozialen Medien performen, ist es wichtig, spezifische Key Performance Indicators (KPIs) zu verfolgen. Hier sind die wichtigsten Metriken, die Sie im Blick behalten sollten: 

Engagement-Rate 

Die Engagement-Rate ist ein zentraler Indikator dafür, wie gut Ihre Inhalte bei Ihrer Zielgruppe ankommen. Dazu zählen Likes, Shares, Kommentare und direkte Interaktionen mit Ihren Beiträgen. Eine hohe Engagement-Rate zeigt, dass Ihre Inhalte relevant sind – sei es durch Mitarbeitende, die Unternehmensbeiträge teilen, oder potenzielle Bewerber:innen, die sich an Diskussionen über Stellenausschreibungen beteiligen. Je stärker Ihr Publikum mit Ihren Inhalten interagiert, desto präsenter und einflussreicher wird Ihre Arbeitgebermarke. 

Mitarbeitende als Markenbotschafter:innen 

Wenn Sie Ihre Mitarbeitenden aktiv in Ihr Employer Branding einbinden, sollten Sie messen, wie viele Mitarbeitende Inhalte teilen, wie oft sie dies tun und welche Reichweite ihre Beiträge erzielen. Diese Kennzahlen zeigen, wie engagiert Ihre Belegschaft ist und wie weit sich Ihre Employer-Branding-Botschaft über die Netzwerke Ihrer Mitarbeitenden verbreitet. Je mehr Mitarbeitende Unternehmensinhalte teilen, desto größer ist die organische Reichweite und desto authentischer die Wahrnehmung Ihrer Arbeitgebermarke.  

Bewerbungs- und Konversionsraten 

Letztendlich ist das Ziel von Employer Branding, hochqualifizierte Talente anzuziehen und zur Bewerbung zu bewegen. Um dies zu messen, sollten Sie verfolgen, wie viele Kandidat:innen mit Ihren Social-Media-Inhalten interagieren und später eine Bewerbung abschicken. Tools wie LinkedIn Talent Insights oder Google Analytics helfen dabei, Konversionsraten zu analysieren und herauszufinden, welche Plattformen oder Content-Formate die meisten Bewerbungen generieren. 

Fazit: Eine starke Arbeitgebermarke in sozialen Medien aufbauen 

Employer Branding in sozialen Medien ist längst keine Option mehr – es ist ein entscheidender Erfolgsfaktor. Plattformen wie LinkedIn, Instagram und TikTok bieten Unternehmen die Möglichkeit, ihre Werte zu präsentieren, mit aktiven und passiven Kandidat:innen in Kontakt zu treten und eine Unternehmenskultur zu etablieren, die Top-Talente anzieht und langfristig bindet. 

Der Schlüssel zum Erfolg liegt in Authentizität, Mitarbeitenden-Engagement und konsistenter Kommunikation. Unternehmen, die in sozialen Medien eine transparente, glaubwürdige und ansprechende Präsenz aufbauen, verschaffen sich einen nachhaltigen Wettbewerbsvorteil im War for Talent. 

Soziale Medien geben Ihnen die Möglichkeit, die Wahrnehmung Ihrer Arbeitgebermarke aktiv zu steuern. Ob Sie Ihre Universum-Platzierung feiern, Erfolgsgeschichten Ihrer Mitarbeitenden hervorheben oder professionell mit Feedback umgehen – die Art und Weise, wie Sie Ihr Unternehmen online präsentieren, prägt das Bild Ihrer Marke für Jahre. 

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